Die amerikanische Tänzerin Jamila Salimpour wird als "Gründerin" des Tribal Style Dance bezeichnet.
Mit ihrer Gruppe Bal‐Anat trat sie in den USA bereits in den 1970er‐Jahren vor allem auf amerikanischen Renaissance Faires (so etwas wie Mittelaltermärkte) auf.
Der Begriff des American Tribal Style Belly Dance (Kurzform: ATS) wurde allerdings von der amerikanischen Bauchtänzerin Morocco eingeführt.
Die amerikanischen Tänzerin Carolena Nericcio ist die Gründerin einer der bekanntesten amerikanischen Tanzgruppen des ATS, FatChanceBellyDance (Kurzform: FCBD). FCBD (gegründet 1987) wird in der zeitgenössischen Rezension als die Gruppe bezeichnet, die den American Tribal Style Belly Dance in seiner heutige Form und Ausprägung maßgeblich beeinflusste und entwickelte.
Die fünf "Säulen" des ATS:
1. Tanz in der Gruppe (Tribe = Stamm)
2. improvisierter Gruppentanz
3. herausgelöste Soli, Duette, Trios
4. ein spezifisches Bewegungsvokabular, das vom klassisch‐orientalischen Tanz abweicht
5. Zimbelspiel der Tänzerinnen
(Quelle: Wikipedia)
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interpretiert diese Säulen individuell und ergänzt diese auch durch eigene Geheimzeichen, sprich geheime Kommandos ebenso verbalen Komandos.
Tribal Style Dance ist also ein Stammestanz und eigentlich ein reiner Phantasietanz, der verschiedene Bewegungsformen aus unterschiedlichen Kulturen miteinander kombiniert. Die folkloristische
Wirkung entsteht durch die teilweise authentischen Bewegungen und volkstümlichen Kostümen.
In diesem Tanz werden völlig neue Möglichkeiten in der Musikwahl und Musikkombination eröffnet und die schönsten Tanzelemente verschiedener orientalischen
Tanzrichtungen miteinander verbunden.
Tribal kann als Choreographie gezeigt werden oder auch als Improvisation, die auf nonverbale Kommunikation (Kommandos) beruht.
Die gemeinsame, spontane Interpretation der Musik soll zu einem intensiven Erleben des Tanzens in der Gruppe führen.
Mittlerweile hat sich die Begeisterung für Tribal Style auch in Deutschland verbreitet.
Durch eine umfangreiche und komplexe Tanztechnik entsteht die Gruppendynamik, die die erdige, erhabene und archaische Ausdrucksweise der Gruppe zeigt. Untermalt wird dies noch von der
gruppenindividuellen Kostümierung, die phantasievoll die unterschiedlichste Materialien miteinander kombiniert. (Quelle: www.tribalinfo.de)
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